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Jugend Sportnetzwerk Buchholz/Kleefeld

Kurzbeschreibung:

Über eine verstärkte Vernetzung von Jugendeinrichtungen und Sportanbietern sollen Möglichkeiten des Jugendsports nachhaltig gesichert und ausgebaut werden. Schwerpunkte der Arbeit des "Jugend Sportnetzwerks" sind dabei die Integration von Migranten und Migrantinnen sowie die Gewaltprävention

Stadtsportbund Hannover e.V.

Anschrift:

Stadtsportbund Hannover e.V.
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10
30169 Hannover

Kontakt:

0511/12685300
info@ssb-hannover.de
www.ssb-hannover.de

Ansprechpartner:

Wolf-Dietmar Kohlstedt
Vizepräsident

Informationen

Durchführungszeitraum
01.10.2007 bis
Art des Angebots
Sportangebot
Region
Hannover
Dialoggruppe
Kinder, Jugendliche
Sportart
Sportartübergreifendes Angebot
Veranstalter
Sportbünde
Kooperationspartner
KiTas, Wohlfahrtsverbände, Jugendeinrichtungen, sonstige kommunale Einrichtungen, Medien, Sportvereine, Fachverbände, Sportbünde, Sportjugenden, Sonstige

Rahmenbedingungen

Veranstalter
Stadtsportbund Hannover e.V. in enger Kooperation mit dem MTV Großbuchholz von 1898 e.V.
Durchführungsort
Bisher stehen die Räumlichekeiten des MTV Großbuchholz von 1998 e.V. zur Verfügung. Prinzipiell sind alle weiteren Austragungsorte für Sportangebote etc. denkbar und wünschenswert.
Zeitrahmen

Inhalt, Ziele und Methoden

Ausgangslage
Viele Sportvereine klagen über einen Mitgliederrückgang im Bereich der Jugendlichen. Währemd sich die Mitgliederzahlen von Kindern bis 13 Jahren sehr positiv gestalten, kommt es bei den 13-18-Jährigen zu einem starken Einbruch. Dies gilt insbesondere für ausländische Jugendliche, bei denen die Ausstiegsrate aufgrund von Integrationsproblemen noch höher liegt. Eigene Freizeitgestaltung, Sport treiben ohne Leistungsdruck und das Testen von Trendsportarten sind einige Gründe für dieses Phänomen. Viele Sportvereine haben keine Angebote für Jugendliche mit diesen Bedürfnissen. Die Struktur ihrer Jugendgruppen ist häufig an das System des Leistungssports angepasst. "Freizeitsportgruppen" für Jugendliche gibt es nur in wenigen Fällen. Das Pilot-Sportnetzwerk soll in Hannover im Bezirk Buchholz/Kleefeld eingerichtet werden, wobei der Bereich Roderbruch dabei besonders fokussiert werden soll. Der Bezirk setzt sich aus verschiednen Teilen zusammen. Die Zusammenfassung dieser Gebiete für ein Netzwerk ist hilfreich, um nach dem aktiven Aufbau von Kooperationen durch den SSB, ein langfristig selbst organisiertes Netzwerk aufrecht zu erhalten. Zum einen umfasst das Gebiet aktive Gruppen von Ehrenamtlichen (z.B. in den ortsansässigen Sportvereinen), die sehr bemüht sind, den Sport im Jugendbereich zu fördern und von denen zu erwarten ist ,dass sie die Ergebnisse bewusst nutzen und an den Kooperationen aktiv weiterarbeiten. Zum anderen sind der Roderbruch und Teile von Kleefeld Stadtteile mit besonderem sozialen Förderungsbedarf und haben einen hohen Ausländer- und Jugendanteil. Im Zentrum des Netzwerks liegt eine große Gesamtschule (IGS Roderbruch) in unmittelbarer Nähe zum Jugendzentrum und zu einem mitgliedsstarken Sportverein (MTV Großbuchholz von 1898 e.V.).
Angebotsschwerpunkte
Die Hauptziele sollen die Förderung und Stärkung des Jugendsports generell, die Förderung von sportlichen Begegnungen sowie der Sport als Einsatz des Sports als Mittel zur Gewaltprävention und Integrationsförderung sein. Im Fokus stehen die Zielgruppen Kinder und Jugendliche generell sowie insbesondere Kinder und Jugendliche aus Randgruppen und/oder mit Migrationshintergrund. Um diese Ziele zu erreichen, soll zunächst im Rahmen eines Pilotprojekts ein auf einen Stadtbezirk beschränktes Sportnetzwerk aufgebaut werden. Schwerpunktmäßig sollen hierzu Kooperationen sportinteressierter Einrichtungen und Institutionen aufgebaut werden, um den Jugendsport im Stadtteil nachhaltig auszuweiten und auszubauen. Auf der Gewaltprävention und der Integration von Migrantinnen und Migranten liegt dabei ein besonderes Augenmerk. Die folgenden Teilziele Aufgaben sollen dafür umgesetzt werden: - Etablierung eines rundes Tisches "Jugendsport" - Integration von ausländischen und soziale benachteiligten Jugendlichen durch Schaffung eigener Sportangebote für Randgruppen sowie die Etablierung von Angeboten für Jugendliche aus verschiedenen Kulturen. Die Integration wird dabei in zweierlei Hinsicht verfolgt. Zum einen geht es um die Integration von Randgruppen in den Sport, in dem für diese Gruppen in geschützten Räumen eigenständige Angebote geschaffen werden und somit z.B. der Sport für ausländische Mädchen überhaupt erst möglich gemacht wird. Zum anderen geht es um die ganzheitliche Integration durch Schaffung von Angeboten, die eine Vermischung der Kulturen ermöglichen. - Sportmöglichkeiten für Jugendliche, die noch oder nicht mehr in einem Sportverein aktiv sind, aber gerne Sport treiben möchte. Hierzu sollen Sportangebote für Jugendliche auch außerhalb von Vereinen etabliert werden, die Hemmungen haben, in einen Verein einzutreten (z.B. finanzieller Hintergrund) - Verbesserung der Sportmöglichkeiten im Stadtteil durch die Erschließung neuer Orte und Räumlichkeiten für den Jugendsport - Wiederbelebung der Straßenkultur: Jugendzentren sollen frei zugängliche Beachvolleyballfeldern, Basket- und Bolzplätze sowie Skater-Anlagen mit angeleiteten Sportangeboten stärker beleben und damit Jugendliche dazu animieren diese Sportanlagen auch außerhalb der organisierten Angebote regelmäßiger zu frequentieren. - Halt und Stabilität für Jugendliche in einer schwierigen Entwicklungsphase durch die Schaffung von attraktiven Anlaufpunkten für Jugendliche und die Vereinsintegration bei leistungsmotivierten Jugendlichen - Gewaltprävention, durch Einrichtung von Angeboten, die bekanntlich den Aggressionsabbau fördern: die präventive Wirkung und soziale Bedeutung des Sports realisiert sich unter anderem über die zu vermittelnden Werte: Körpererfahrung, Anerkennung, Erfahrung von Stärke, Kanalisierung und Abbau von Aggressionen, Einübung von Regeln und soziale Auseinandersetzung. Neben Kampfsportarten unter klar definierten Bedingungen können auch Mannschaftssportarten mit Wettkampfcharakter zu aggressionsabbauenden Angeboten gezählt werden. Eine qualifizierte Anleitung der Angebote ist hierbei für eine wirkungsvolle präventive Wirkung essentiell. - Anregung für Sportvereine, Freizeitgruppen für Jugendliche einzurichten, um eine soziale Bindung an Vereine auch ohne Leistungsdruck zu erreichen.
Kooperationspartner
In Kooperation mit Sportvereinen, Schulen und Jugendeinrichtungen sollen offene Sportangebote für Jugendliche geschaffen werden, in welchen die Jugendlichen ihren speziellen Bewegungsbedürfnissen nachkommen können. Leistungsschwachen Jugendlichen soll die Möglichkeit geboten werden, ohne Leistungsdruck Sport treiben zu können. die Teilnehmer sollen in erster Linie Spaß am Sport haben, unabhängig von der Qualität ihrer Fähigkeiten. Mit den Kooperationspartnern sollen neue Sportangebote ermöglicht und Zeitpunkt, Inhalt und die genaue Zielgruppe abgestimmt werden. Die Jugendlichen sollen in ihren Klassen oder in ihrem Jugendtreff direkt über die jeweilige Veranstaltung informiert werden. Die Veranstaltungen sollten an festen Terminen je mindestens einmal pro Woche stattfinden. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen so zum Sporttreiben auf freiwilliger Basis erzogen werden. Eine regelmäßige Teilnahme ist dabei keine Bedingung, stellt aber ein wünschenswertes Ziel dar. Mit Hilfe von Sportanbietern (Sportvereine und Sportdienstleister) könnten Alternativen zu dem meist schmalen sportlichen Pflichtangebot der Schulen und Jugendeinrichtungen geschaffen werden. Um ein möglichst umfassendes und gut funktionierendes Jugendsportnetzwerk aufzubauen, sollen möglichst viele Kooperationspartner aus verschiedenen Bereichen an einen Tische geholt werden. Dabei spielen neben den unmittelbar Beteiligten auch diejenigen Institutionen eine Rolle, die Sportstätten. bzw. Betreuer für Sportprojekte zur Verfügung stellen können oder auch Gremien, die ein allgemeines Interesse an der Entwicklung des Sports haben. Sportanbieter: - Vereine - Fitnessstudios - Tanzschulen - Physiotherapiepraxen Vertreter sportinteressierter Einrichtungen: - Schulen - Kindertagesstätten - Jugendzentren -Kulturvereine - "Hallo Nachbar" - Lernzentrum Roderbruch Administrative Stellen: - Sporthallenverwaltung - Jugendamt - Vertreter aus Politik/Bezirksrat Ausbilder: - Vertreter des Instituts für Sportwissenschaften der Leibniz Universität Hannover -Tanzschulen - Vertreter des LSB - Vertreter des BSN Zielgruppe: - z.B. Schülervertreter - Vertreter der Jugendlichen im Jugendzentrum - Hannoversche Sportjugend Sonstige: - Werbepartner und Sponsoren - Medien - Sportinteressierte

Erfahrungen und Perspektive

Ergebnisse
Einflussfaktoren
Nachhaltigkeit
Erfahrungen

Besonderheiten

Besonderheiten des Angebots
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