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Soziale Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund durch Fußball

Kurzbeschreibung:

Über die Zusammenarbeit von Schule und Sportverein sollen Mädchen mit Migrationshintergrund in den vereinsorganisierten Fußballsport integriert werden. Jugendliche Schülerinnen werden zu Übungsleiter-/ Schulsportassistentinnen ausgebildet.

Niedersächsischer Fußballverband e.V.

Anschrift:

Niedersächsischer Fußballverband e.V.
Schillerstr. 4
30890 Barsinghausen

Kontakt:

05105/75-167
ulf.gebken@uni-osnabrueck.de
www.nfv.de

Ansprechpartner:

Ulf Gebken
Universität Osnabrück/ Projektleiter

Informationen

Durchführungszeitraum
01.04.2008 bis 31.03.2011
Art des Angebots
Sportangebot, sonstige Weiterbildung
Region
Dialoggruppe
Sportart
Fußball
Veranstalter
Fachverbände
Kooperationspartner
Schulen

Rahmenbedingungen

Veranstalter
Niedersächsischer Fußballverband e.V.
Durchführungsort
Grundschulen, Sportvereine
Zeitrahmen
einmal pro Woche

Inhalt, Ziele und Methoden

Ausgangslage
Von den derzeit 15,3 Millionen in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund sind fast die Hälfte Mädchen und Frauen. Viele von Ihnen sind gut integriert, viele - gerade Frauen und Mädchen aus der zweiten und dritten Migrationsgeneration - orientieren sich mehr an modernen, partnerschaftlichen Rollenleitbildern. Die Potenziale dieser jungen Frauen und Mädchen sollten daher besser genutzt werden. Ohne angemessene Berücksichtigung der Rolle von Frauen und Mädchen im Integrationsprozess, ihrer besonderen Probleme und allen spezifischen Bedürfnissen kann Integration nicht gelingen. Migrantinnen sehen sich in allen Bereichen des täglichen Lebens mit Vorurteilen konfrontiert, die ihnen gleichberechtigte Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben in Deutschland und den gleichberechtigten Zugang etwa zu Bildung oder Beruf durch Verflechtung von Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Religion erschweren. In allen Lebensbereichen besteht hier Bedarf zu einer nachhaltigen Verbesserung der Information der Migrantinnen. Zudem aber auch Informationen über sie, ihre Rolle im Integrationsprozess sowie ihre spezifischen Bedürfnisse und Probleme. Diese Aspekte gilt es auch in dem wichtigen gesellschaftlichen Bereich des Sports zu berücksichtigen und zu verinnerlichen. Vor diesem Hintergrund ist zu konstatieren, dass Mädchen mit Migrationshintergrund den Zugang in den Sportverein nur selten finden. Der Eintritt in einen Fußballverein ist kein Automatismus, sondern kann nur gelingen, wenn unterstützende Faktoren vorliegen. Über den vertrauensstiftenden Rahmen Schule kann dies eher gelingen. Zudem hat Fußball auch für Schülerinnen eine enorme Aufforderungskraft.
Angebotsschwerpunkte
Das Projekt zur sozialen Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund hat Modellcharakter und wird flächendeckend an acht Standorten in Niedersachsen implementiert. An den ausgewählten Grundschulen werden in enger Zusammenarbeit mit den lokalansässigen Sportvereinen - Mädchenfußball - Arbeitsgemeinschaften eingerichtet, - Fußballturniere für Mädchen organisiert, - jugendliche Mädchen zu Sportassistentinnen ausgebildet - Fußball-Camps für Mädchen angeboten. Zielsetzung ist die gesellschaftliche Partizipation migrantischer Mädchen durch die Ausbildung zu Schulsportassistentinnen und Mitspielen im Vereinsfußball sowie Qualifizierung und Hilfestellung beim Übergang von Schule in den Sportverein. Dadurch soll die soziale Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund gefördert werden. Weitere Teilziele sind: - Verbesserung der Lebenssituation von Mädchen mit Migrationshintergrund - Verwirklichung einer dezidierten Gleichberechtigung unter Berücksichtigung von Gender Mainstreaming - Stärkere Nutzung vorhandener Potenziale von Mädchen mit Migrationshintergrund
Kooperationspartner
Schule, Sportverein, Integrationsbeauftragte und Jugendhilfe

Erfahrungen und Perspektive

Ergebnisse
Viele Mädchen mit Migrationshintergrund wollen Fußball spielen, dürfen und können es aufgrund des Sozialraums aber nicht.
Einflussfaktoren
Vereinsbeitrag, fehlende Unterstützung durch die Elternhäuser und fehlende Bewegungsangebote für Mädchen im Sozialraum
Nachhaltigkeit
Die Mannschaften im Verein werden spielen. Die AGs an den Schulen sollen, durch das Kooperationsprogramm Schule und Sportverein gefördert, fortgesetzt werden. Nur die lokale Ausbildung von Schulsportassistentinnen bedarf der Unterstützung durch die Sportverbände oder den Staat.
Erfahrungen
Integration durch Sport muss in der KiTa oder in der Schule beginnen. Schule ist ein Integrationsvehikel.

Besonderheiten

Besonderheiten des Angebots
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