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Kinder in Bewegung

Kurzbeschreibung:

Kinder lernen spielerisch und kennen noch keine Grenzen. Dies wollen wir nutzen um nicht erst welche entstehen zu lassen und sie über Projekte für den Sport in den Vereinen zu begeistern.

Niedersächsischer Turner-Bund e.V.

Anschrift:

Niedersächsischer Turner-Bund e.V.
Maschstr. 18
30169 Hannover

Kontakt:

05422 / 9491-36
sven.kammeyer@ntb-infoline.de
www.NTB-infoline.de

Ansprechpartner:

Sven Kammeyer
Projektbeauftragter

Informationen

Durchführungszeitraum
01.06.2008 bis 31.05.2010
Art des Angebots
Fachübergreifendes Angebot, Sportangebot, Freizeit-/Feriengestaltung
Region
Dialoggruppe
Kinder, Multiplikatorinnen/Multiplikatoren, Trainerinnen/Trainer, Betreuerinnen/Betreuer
Sportart
Turnen - Gerätturnen, Gymnastik Aerobic, Mutter- und Kindturnen, Trampolinturnen , Turnen , Kinderturnen
Veranstalter
Sportbünde, Sportjugenden
Kooperationspartner
Schulen, KiTas, Hochschulen, Sportvereine

Rahmenbedingungen

Veranstalter
Niedersächsischer Turner-Bund e.V.
Durchführungsort
- Grundschulen - Kindertagesstätten - Sportvereine Die Projektorte werden in Niedersachsen verteilt sein und einen hohen Migrantenanteil haben.
Zeitrahmen
Das Angebot wird 1-2 mal an den Kitas/Grundschulen durchgeführt. In manchen Einrichtungen findet es vormittags, in anderen nachmittags statt.

Inhalt, Ziele und Methoden

Ausgangslage
Es leben heute rund 16 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Im Jahr 2050 werden es fast 50% der Bevölkerung sein - die Integration dieser Menschen ist zweifellos die gesellschaftspolitische Herausforderung der nächsten Jahre, die auch erhebliche Auswirkungen auf die Vereinsentwicklung hat. Auch der Sport als ein prägender Teil unserer Gesellschaft muss hierbei mit seiner unbestrittenen integrativen Kraft tätig werden und sich dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe stellen; zudem werden sich sonst vermutlich die Mitgliederzahlen in den Vereinen drastisch reduzieren. Der statistisch gesehen höchste prozentuale Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund befindet sich in der Altersgruppe von 0-10 Jahren. Deshalb ist unser Hauptaugenmerk auf diese Altersgruppe gerichtet. Viele Vereinsführungskräfte sind sich dieser Problematik nicht bewusst, so dass es hier noch erheblichen Sensibilisierungs- und Aufklärungsbedarf gibt.
Angebotsschwerpunkte
Das Projekt "Kinder in Bewegung" soll es unseren jüngsten Mitmenschen mit Migrationshintergrund erleichtern, über den Sport Brücken zu gleichaltrigen Kindern außerhalb ihres Kulturkreises zu bauen. Für die Vereine gilt es vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung zudem, neue Mitglieder für ihren Sport zu gewinnen. Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Bereich Mädchen und Frauen, der bisher so gut wie überhaupt nicht in die gegebenen Verbands- und Vereinsstrukturen eingebettet werden konnte. Zusätzlich wollen wir auch Jungen und Männer auffordern an den Projekten teil zu nehmen. Teilziele: - Mit Modellprojekten Beispiele der Integrationspraxis für Kindertagesstätten, Grundschulen und Vereine vor Ort schaffen - Sensibilisierung der Vereinsfunktionäre (Übungsleiter, Übungsleiterinnen, Jugendleiter, Jugendleiterinnen etc.) - Integrationsproblematik publik machen - Interne und externe Stärkung des Themas in der Öffentlichkeit Kinder lernen spielerisch und kennen noch keine Grenzen. Dies wollen wir nutzen, um nicht erst welche entstehen zu lassen und sie über Projekte für den Sport in den Vereinen zu begeistern. Über die Sportvereine sollen die Kinder mit migrantischem Hintergrund eine größere Chance zur gesellschaftlichen Partizipation erhalten. Hier treffen sich Kinder aus unterschiedlichen Nationen und Kulturen. Sie können sich austauschen und neue Freunde gewinnen. Zudem können alle Mitglieder des Vereins von diesen Begegnungen der Kinder und in Folge auch der Eltern lernen. Folgende Teilaktivitäten werden umgesetzt: - Dezentrale Vereinsführungs-Informationsveranstaltungen - Qualifizierung des Betreuungspersonals - Kooperation mit Kindertagesstätten und Grundschulen durch Modellmaßnahmen - Konzeptionelle Anpassung der Übungsleiter- und Jugendleiterausbildungen - Initiierung durch Bewegungsangebote - die Kinder sollen unter Anleitung Bewegungsangebote erfahren, um Gemeinsamkeiten kennen zu lernen und gemeinsam zu agieren
Kooperationspartner
- Universität Osnabrück: Evaluation, wissenschaftliche Betreuung - Ausgewählte Grundschulen: Ort des Bewegungsangebotes - Ausgewählte Kindertagesstätten: Ort des Bewegungsangebotes - Vereine vor Ort: Unterstützung der Bewegungsangebote

Erfahrungen und Perspektive

Ergebnisse
In drei Einrichtungen sind die Maßnahmen inzwischen gestartet: Osnabrück-Schinkel: Heiligenwegschule (Ganztagsgrundschule) Heiligenweg 40, 49084 Osnabrück, Projekt-Ansprechpartner: Anke Köller (vom kooperierenden Verein Blau-Weiss DJK Schinkel) 1 Projektgruppe Nordhorn: Kath. Kindergarten St. Augustinus, Burgstrasse 7-9, 48529 Nordhorn, Projekt-Ansprechpartnerin: Anke Moorweßel (vom kooperierenden Verein SV Vorwärts 1919 e.V.) 2 Projektgruppen Melle: Kath. Kindertagesstätte St. Marien, Schürenkamp 15, 49324 Melle, Projekt-Ansprechpartnerin: Jutta Dettmann (vom kooperierenden Verein SC Melle 03) 2 Projektgruppen Hannover: Katholische Kita St. Maria, Marschnerstraße 34, 30167 Hannover Projekt-Ansprechpartnerin: Elisabeth Larsen (vom kooperierenden Verein VfL Hannover) 1 Projektgruppen Walsrode: Projekt-Ansprechpartnerin: (vom kooperierenden Verein ) 1 Projektgruppen
Einflussfaktoren
Die Suche nach Projektstandorten gestaltete sich anfangs aufgrund mehrerer Faktoren als schwierig: - Es gibt keine flächendeckende Kenntnis über die Höhe der Migrationsraten in den Kitas. - Kitas mit hohem Migrationsanteil befinden sich oft in Regionen mit eher sozial schwächeren Bewohnern. Das hat zur Folge, dass sich die finazielle Lage der Kitas nicht unbedingt gut darstellt. - Die Alltags-Organisation der Kita (offenes/geschlossenes Konzept) sollte einen Rahmen bieten, in dem dieses Projekt problemlos eingebettet werden kann. Nachdem die Kita gefunden und für das Projekt gewonnen werden konnte, stellte sich die Frage nach einem kooperierenden Sportverein. Bei der Suche nach Unterstützung trafen wir auch hier nicht immer auf offene Ohren. Die ersten Erkenntnisse aus unseren Aktivitäten zeigen, dass in der breiten Bevölkerung ein hohes Maß an Aufklärungsarbeit erforderlich ist.
Nachhaltigkeit
Über die Kinder sollen auch die Eltern für ein Engagement im Verein begeistert werden. Das Thema wird im NTB weiter verfolgt. Erster Schritt war das Zukunftsforum "Integration ist Chefsache". Die Vereine sollen sich an den durchgeführten Modellmaßnahmen orientieren, um selbst Integrationsarbeit leisten zu können. Die Teilnehmer der Informationsveranstaltungen sollen die gewonnenen Erkenntnisse später in ihren Vereinen, in eigenen Projekten oder der alltäglichen Arbeit umsetzen. Die Vereine werden über die aktuellsten Entwicklungen informiert. Ferner werden ggf. Sportarten entwickelt bzw. aufgenommen, die auch zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in die Vereine geeignet sind. Rund ein Jahr nach dem Projekt soll bei den Teilnehmern abgefragt werden, was sie in ihrer Vereinsarbeit umsetzen konnten.
Erfahrungen
Es wird eine Dokumentation in Form eines Evaluationsberichts geben.

Besonderheiten

Besonderheiten des Angebots
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